Eine begehbare Dusche ist der Inbegriff von Eleganz im Badezimmer. Noch dazu ist eine ebenerdige Dusche pflegeleicht, komfortabel und lässt ein Bad optisch größer wirken. Lies weiter und erfahre weitere Vorteile einer Walk in Dusche sowie Tipps und Tricks, für die Auswahl der passenden Wand, Duschwanne, Fliesen und des Dusch-Systems. So steht dem Duschvergnügen im heimischen Badezimmer nichts mehr im Weg!
Die Vorteile einer Walk in Dusche
Eine Walk in Dusche bietet jede Menge Bewegungsfreiheit und ist in den meisten Fällen barrierefrei. Außerdem sieht eine begehbare Dusche elegant aus und kann ein echtes Highlight in deinem Badezimmer sein. Dank der großen Glasflächen lässt diese Art von Dusche einen Raum optisch größer wirken, da kein Duschvorhang oder keine Schiebetür den Blick versperrt. Außerdem ist die Reinigung einer Walk in Dusche einfacher. Eine bodengleiche Dusche ist also perfekt für dich, wenn du dich nach mehr Komfort und Design im Badezimmer sehnst. Und auch wenn du bereits jetzt für das Alter vorsorgen willst, aber trotzdem nicht auf ein modernes Bad verzichten willst, ist eine begehbare Dusche die perfekte Lösung.
Hinweis zur Barrierefreiheit: Noch immer sind in vielen Badezimmern Duschen mit Duschtassen verbaut, die für viele Menschen beim Betreten ein schwer zu überwindendes Hindernis darstellen. Vor allem für Menschen mit Handicap oder für ältere Menschen kann eine bodengleiche Dusche eine echte Erleichterung darstellen. Doch eine begehbare Dusche ist nicht unbedingt auch barrierefrei. Denn wenn die Umbauarbeiten zu kostspielig werden, bieten viele Unternehmen Duschen mit einer verbleibenden Restschwelle an. Wenn Barrierefreiheit für dich eine Rolle spielt, solltest du darauf achten. Außerdem kann eine begehbare Dusche mit Sitzbank eine Option sein.
Boden, Duschfläche und Ablauf einer ebenerdigen Dusche
Eine der grundlegenden Entscheidungen, die du am Anfang treffen musst, ist die Wahl des Bodens deiner begehbaren Dusche. Du hast die Wahl zwischen einer begehbaren Duschwanne, einem gefliesten Duschboden und einem Gefällestrich mit Ablaufrinne. Alle drei Varianten bieten Vor- und Nachteile. Da besonders ein Umbau im Bad kompliziert sein kann, solltest du den Einbau des Bodens einem Profi überlassen.
Begehbare Duschwanne
Eine begehbare Duschwanne ist in der Regel die preisgünstigste Variante. Zudem lässt sich eine Duschwanne unkompliziert abdichten und einfach wieder demontieren. Die Standardmaße von Duschwannen sind jedoch häufig zu klein. Außerdem sind Duschwannen meistens nicht stabil genug für Rollstühle.
Gefliester Duschboden
Ein gefliester Duschboden bietet vor allem optische Vorteile im Bad. Denn du kannst den Duschboden mit den gleichen Fliesen wie das restliche Badezimmer gestalten. So erscheint alles wie aus einem Guss und der Raum wirkt optisch größer. Aber auch Fliesen in anderen Farben und Formen sind möglich, wodurch du viel Spielraum bei der Gestaltung hast. Im Vergleich zur Duschwanne kostet der Einbau von Fliesen meistens etwas mehr.
Gefällestrich mit Ablaufrinne
Eine begehbare Dusche auf Gefällestrich ist etwas aufwendiger und kostspieliger. Doch es lohnt sich, denn einen Gefällestrich mit Duschrinne kannst du am besten an deine Bedürfnisse anpassen. Zudem kannst du den Abfluss so legen, wie es für dich am besten passt. Jedoch muss beim Estrichlegen sehr genau gearbeitet werden, damit das System funktioniert und das Wasser zuverlässig abgeleitet wird. Die Montage solltest du also einem Profi überlassen. Ein weiterer Nachteil ist, dass der Abfluss schwerer zugänglich ist als bei den anderen beiden Varianten. Muss im Ablauf etwas repariert werden, kann dies ein Problem darstellen.
Trennwand anstatt Duschkabine für barrierefreies Duschen
Eine der großen Besonderheiten einer begehbaren Dusche ist die große Seitenwand aus Glas, welche die Funktion einer Duschkabine erfüllt und das Wasser innerhalb der Dusche hält. Die Duschwand kann, je nachdem, wie viel Platz zur Verfügung steht, komplett geschlossen oder an einem Ende oder zwei Enden offen sein. Ist die geplante Wand aus Glas an zwei Enden offen, sollte die Länge der Wand mindestens 160 cm betragen. Bei einer offenen Seite empfehlen Experten eine Größe von 120 cm x 120 cm. Planst du eine komplett geschlossene bodengleiche Dusche, reicht eine Größe von 90 cm x 90 cm. Eine komplett barrierefreie Dusche, in der auch ein Rollstuhl Platz haben muss, benötigt jedoch mehr Platz. Die Höhe der Duschwände richtet sich unter anderem nach der Raumhöhe. Es muss darauf geachtet werden, dass beim Duschen kein Wasser aus der Dusche spritzt. Beachte außerdem, dass eine offene begehbare Dusche die Wärme nicht so gut halten kann. Wenn du schnell frierst und im Bad nicht übermäßig heizen willst, solltest du dir überlegen, ob nicht eine geschlossene Dusche die bessere Wahl für dich ist.
Für welche Variante du dich auch entscheidest, eine Glaswand im Duschbereich lässt ein Bad automatisch größer wirken und ist noch dazu leichter zu reinigen.
Die Auswahl der passenden Duscharmatur und Regenbrause
Nicht nur die Dusche selbst, auch die Duscharmatur, der Duschschlauch und die Brause entscheiden, wie komfortabel deine Dusche letztendlich ist. Walk in Duschen werden in der Regel mit einem hochwertigen Duschsystem ausgestattet, welches aus einer Regenbrause, einer Handbrause, einem Duschschlauch sowie einer Duschstange besteht. Und auch die Duscharmatur ist in vielen Duschsystemen enthalten. Doch solche Systeme können teuer sein und nicht jedes System hält, was es verspricht. Achte beim Kauf auf Qualität anstatt Quantität und überlege dir im Vorfeld, worauf du wert legst und nicht verzichten möchtest. In hochwertigen Duschpaneelen ist zum Beispiel häufig ein Thermostat enthalten, welches deine Wohlfühltemperatur für das nächste Duscherlebnis speichert.
Und auch bei Bächlein gibt es die passenden Duschbrausen und Duschköpfe sowie hochwertige Duschschläuche, die garantiert nicht verdrehen. So ausgestattet, steht dem Duschvergnügen nichts mehr im Weg!
Begehbare Dusche – Fazit
Eine begehbare Dusche verzichtet auf Stolperfallen, sieht elegant aus und ist noch dazu einfacher zu reinigen. Außerdem können begehbare Duschen barrierefrei sein und sind somit eine gute Altersvorsorge für dein Bad. Bei der Auswahl deiner Walk in Lösung hast du die Qual der Wahl zwischen komplett geschlossenen und offenen Modellen. Außerdem musst du deinen Duschbereich mit einem passenden Boden ausstatten, der das Wasser zuverlässig abfließen lässt. Ein gefliester Duschboden sowie eine begehbare Dusche auf Gefällestrich mit Ablauf überzeugen unter anderem aus Design-Gründen, während eine Duschwanne häufig kostengünstiger ist. Zu guter Letzt solltest du in eine hochwertige Duscharmatur mit innovativem Duschkopf und Duschschlauch mit Verdrehschutz investieren. Die Montage solltest du einem Profi überlassen.
FAQs
Was muss man bei einer begehbaren Dusche beachten?
Bei der Planung einer begehbaren Dusche solltest du die zur Verfügung stehende Fläche, dein Budget sowie Gedanken zur Barrierefreiheit berücksichtigen. Je nachdem, was du dir vorstellst und was möglich ist, sind geschlossene Duschkabinen und Duschen mit ein oder zwei offenen Seiten möglich.
Wie groß muss eine begehbare Dusche sein?
Eine begehbare Dusche mit offener Seite sollte mindestens 120 cm x 120 cm groß sein. Bei zwei offenen Seiten sollte die Länge mindestens 160 cm betragen. Ist die geplante Duschkabine ebenerdig aber geschlossen reicht eine Größe von 90 cm x 90 cm.
Wie teuer ist eine begehbare Dusche?
Die Kosten für eine begehbare Dusche inklusive Einbau liegen in der Regel bei 1.000 bis 5.000 Euro. Je nachdem, welche Einbaubedingungen vorliegen und ob die begehbare Dusche nachgerüstet wird, können die Kosten stark variieren.