Wasserschaden vermeiden: Leckageschutz und Wasserwächter

Wasserschaden vermeiden: Leckageschutz und Wasserwächter

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Wasserschäden passieren häufiger als man denkt und die daraus entstehenden Kosten sind enorm. Unentdeckte Staunässe ist ein ebenso großes Risiko wie ein plötzlich auftretender Wasserrohrbruch oder ein Schaden durch eine kaputte Waschmaschine oder Spülmaschine. Ein Leckageschutz bietet etwas Sicherheit, indem er dir hilft, einen großen Wasserschaden zu vermeiden.

 

Die häufigsten Ursachen für Wasserschäden im Haus

Wasserschäden im Haus können plötzlich oder schleichend auftreten. Ein Wasserrohrbruch, kaputte Schläuche oder Starkregen zählt zu den Wasserschäden, die eine Überschwemmung verursachen und damit innerhalb kürzester Zeit enormen Schaden anrichten. Besonders schlimm werden die Folgen, wenn der Wohnungseigentümer oder Hauseigentümer nicht zu Hause ist und die Überschwemmung erst später bemerkt. Im schlimmsten Fall sind dann auch die Nachbarn betroffen. Falsche oder beschädigte Dichtungen sowie feine Risse in den Leitungen bleiben hingegen zum Teil längere Zeit im Verborgenen und verursachen so unentdeckte Staunässe, Feuchtigkeit in der Wand und im Boden sowie auf lange Sicht Schimmel und damit ein weiteres gesundheitliches Risiko.

Mögliche Ursachen für Wasserschäden

  • Rohrbrüche

  • Falsche oder beschädigte Dichtungen

  • Fehlerhafte Rohrverbindungen

  • Defekte Armaturen

  • Defekte Waschmaschine oder Spülmaschine

  • Kaputte Schläuche

  • Starkregen und Flutkatastrophen – (darauf haben wir im eigenen Haushalt keinen Einfluss.)

 

Wasserschaden vermeiden: Leckage-Systeme und Wasserwächter

Um die Gefahr eines Wasserschadens zu minimieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten. So solltest du bei längerer Abwesenheit, also zum Beispiel im Urlaub, den Hauptwasserhahn zudrehen. Zudem bietet ein Leckage-System Sicherheit, indem es den Wasserdurchfluss überwacht und beim Übertreten der Schwellwerte Push-Nachrichten an den Hausbesitzer sendet. Im Bedarfsfall kann so mancher Leckageschutz selbstständig die Wasserversorgung stoppen, sodass mögliche Schäden minimiert werden. Ein Fehlalarm ist hingegen kein Problem, denn die Wasserversorgung kann ganz einfach mit dem Smartphone wieder hergestellt werden.

Es gibt zwei Möglichkeiten für Leckage-Systeme, die Leitungswasserschäden verringern können. Beide Systeme sind nicht teuer, wenn man sie mit den möglichen Schäden vergleicht. Zudem bieten manche Versicherungen Rabatte an, entweder auf die Geräte oder die Versicherung selbst.

Fest installierter Wasserwächter im Keller

Ein fest installiertes Leckage-System wird im Keller direkt an die Hauptleitung angeschlossen. Mithilfe vorheriger Einstellungen und eines lernfähigen Algorithmus lernt der Wasserwächter, wie hoch der Verbrauch im Haus normalerweise ist und erkennt ungewöhnlich hohe Werte. Im Verdachtsfall wird das Wasser abgedreht und eine Überschwemmung verhindert. Ein Leckage-System im Keller ist besonders sinnvoll, wenn du ein ganzes Haus und nicht nur eine Wohnung bzw. einen bestimmten Raum überwachen möchtest. Bedenke, dass die richtige Einstellung des Systems ausschlaggebend ist, um Fehlalarme zu verhindern und Überschwemmungen zu erkennen. Auch Geräte mit Urlaubsfunktion sind erhältlich, diese arbeiten mit schärferen Obergrenzen während längerer Abwesenheit und schaffen so zusätzliche Sicherheit.

Mobile Leckage-Systeme

Mobile Systeme werden überall dort platziert, wo die Gefahr einer Überschwemmung besonders groß ist, also zum Beispiel neben der Spül- und Waschmaschine. Kommen die Wassersensoren in Kontakt mit Wasser, erfolgt eine Nachricht an die Wohnungsbesitzer. Zusätzlich können mobile Systeme die Raumtemperatur überwachen und so auch vor Schäden durch Frost schützen. Ein mobiler Leckageschutz kommt häufig in einer gemieteten Wohnung zum Einsatz und kann in seiner Funktion mit einem Rauchmelder verglichen werden.

Tipp: Es gibt auch mobile Leckage-Systeme, die die Wasserzufuhr eines angeschlossenen Gerätes sperren können und dadurch einen Wasserschaden vermeiden. Der große Vorteil eines fest installierten Wasserwächters wird zudem etwas ausgeglichen und Bad und Küche geschützt.

 

Vorgehensweise bei einem Wasserschaden

Falls es bei dir bereits zu spät ist und ein Wasserschaden eingetreten ist, solltest du folgendermaßen vorgehen:

  1. Stoppe die Wasserzufuhr, indem du den Haupthahn im Keller abdrehst oder das Gerät, welches die Überschwemmung verursacht, von der Wasserversorgung trennst.

  2. Stelle den Strom in der ganzen Wohnung bzw. im Haus ab, denn Strom und Wasser sind eine gefährliche Kombination.

  3. Sichere deinen Hausrat und bringe wichtige und teuere Dinge in Sicherheit. Parallel dazu solltest du das Wasser so gut wie möglich beseitigen.

  4. Dokumentiere den Schaden und melde den Wasserschaden an die Versicherung.

 

Wasserschaden vermeiden – Fazit

Eine defekte Wasserleitung, ein Rohrbruch oder eine kaputte Spüle – es gibt viele Gründe für Wasserschäden und Überschwemmungen. Ein Leckageschutz im Keller kann einen Wasserschaden vermeiden und die Folgen deutlich abmildern, indem er eine Push-Nachricht aufs Smartphone schickt und im Ernstfall die Wasserversorgung stoppt. Für einzelne Räume bieten sich außerdem mobile Wassermelder an, die durch einen Wassersensor erkennen, wenn der Boden feucht wird. Da Rohrbrüche keine Seltenheit sind, solltest du an dieser Stelle nicht sparen und deine Wohnung oder dein Haus absichern. So kannst du beruhigter in den Urlaub fahren und hast eine Sorge weniger!

 

FAQs

Was kann man gegen einen Wasserschaden machen?

Die ersten Schritte im Falle eines Wasserschadens sind folgende: 1. Wasserzufuhr stoppen 2. Strom abstellen 3. Wasser beseitigen und Hausrat sichern 4. Schaden dokumentieren und der Versicherung melden.

Wie lange dauert es bis ein Wasserschaden entsteht?

Ein Wasserschaden kann langsam entstehen oder sich plötzlich ereignen. Schnell auftretende Schäden werden in der Regel schnell entdeckt, während Wasserschäden, die sich langsam entwickeln, oft längere Zeit unentdeckt bleiben.

Wie funktioniert ein Leckageschutz?

Ein Leckageschutz überwacht kontinuierlich den Wasserdurchfluss und meldet ein Übertreten dieser Schwellwerte per Push-Nachricht an den Wohnungsbesitzer. Ein Leckageschutz kann im Bedarfsfall außerdem selbstständig die Wasserzufuhr sperren.